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06.03.2012, 20:58 Uhr | www.fu-nrw.de
Frauen in die Chefetagen
„Die Frauen Union unterstützt die Initiative von EU-Kommissarin Viviane Reding für mehr Frauen in Top-Positionen in Unternehmen.

 

„Die Frauen Union unterstützt die Initiative von EU-Kommissarin Viviane Reding für mehr Frauen in Top-Positionen in Unternehmen. Mit dem Start des öffentlichen Anhörungsverfahrens wird die Grundlage für eine gesetzliche Regelung auf europäischer Ebene gelegt. Freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft in Deutschland für Frauen in Führungspositionen haben in elf Jahren nicht zum Ziel geführt", erklärt Maria Böhmer, Vorsitzende der Frauen Union der CDU.

Düsseldorf -

„Es sprechen klare wirtschaftliche Gründe für eine deutliche Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen. Vorausdenkende Unternehmen haben erkannt, dass Diversity für wirtschaftlichen Erfolg steht", führt die Vorsitzende der Frauen Union weiter aus.


Studien der Unternehmensberatung McKinsey zeigen, dass Unternehmen mit mehr Frauen in ihren Entscheidungsgremien einen höheren Anstieg im Börsenkurs als im Branchendurchschnitt verzeichnen konnten. Weiterhin betrugen die durchschnittlichen Betriebsgewinne fast mehr als das Doppelte gegenüber dem Branchendurchschnitt. Böhmer: „Die Unternehmen in Deutschland sollten angesichts solcher Ergebnisse die entsprechenden personellen Entscheidungen treffen. Es geht auch um unsere wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit."


Es besteht bereits ein europäisches Bündnis für mehr Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft. Dieses wurde im Februar im Rahmen der Veranstaltung der EVP-Frauen für mehr Frauen in Führungspositionen in Berlin deutlich. Viviane Reding unterzeichnete dort persönlich die Berliner Erklärung. Sie unterstützt damit die Forderung nach einer Frauenquote von 30 Prozent in den Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen. „Diese überparteiliche Initiative von Frauenpolitikerinnen aller Fraktionen und von Frauenverbänden für mehr Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft bildet den Grundstein für ein breites gesellschaftliches Bündnis", betont Maria Böhmer.